Hormonstörer im Alltag: Was dein Körper wirklich aufnimmt

Hormonstörer im Alltag: Was dein Körper wirklich aufnimmt

Dosenmais, Gesichtcreme, Sonnenspray - Produkte, die wir täglich nutzen, können Chemikalien enthalten, die wie Hormone wirken. Viele dieser sogenannten endokrinen Disruptoren sind wissenschaftlich umstritten, aber in Europa nach wie vor erlaubt. Und das, obwohl Studien zeigen, dass sie Einfluss auf unseren Zyklus, die Fruchtbarkeit und sogar auf das Krebsrisiko haben können. Zeit, genauer hinzuschauen, wo diese Stoffe lauern und wie du dich schützen kannst.

 

Was bedeutet „hormonell wirksam“ überhaupt?

Hormone sind chemische Botenstoffe, die feinste Abläufe im Körper steuern: Stoffwechsel, Schlaf, Stimmung, Wachstum, Fruchtbarkeit. Schon winzige Mengen reichen aus, um Prozesse in Gang zu setzen. Endokrine Disruptoren sind Substanzen, die in dieses sensible System eingreifen können. Die Folge: Zyklusstörungen, frühere Pubertät, verminderte Fruchtbarkeit, erhöhtes Risiko für Übergewicht, Diabetes oder hormonabhängige Krebsarten wie Brust- oder Hodenkrebs.

 

Wo sie überall vorkommen können

In Lebensmitteln

  • Bisphenol A (BPA): in Beschichtungen von Dosen, Pizzakartons aus Recyclingpapier, sogar in Babynahrung nachweisbar

  • Pestizide: Rückstände auf Obst und Gemüse, die hormonähnlich wirken können

  • Weichmacher aus Plastik: wandern aus Verpackungen oder PET-Flaschen in Lebensmittel über

In Kosmetik

  • UV-Filter wie Octocrylen, Homosalat, Benzophenon-3: in Sonnencremes, Gesichtscremes, Bodysprays

  • Parabene (Butyl- oder Propylparaben): Konservierungsstoffe in Make-up, Cremes oder Mundspülungen

  • Salicylsäure: in Schmerzsalben, gilt als fruchtbarkeitsschädigend

Besonders absurd: In Sonnenschutzmitteln sind manche bedenkliche UV-Filter inzwischen verboten - im Gesichtsschutz dürfen sie aber weiterhin eingesetzt werden. In Bodysprays dienen sie nicht mal dem Sonnenschutz, sondern sollen nur die Haltbarkeit von Duftstoffen sichern.

 

Warum nicht einfach verbieten?

Das Problem: Sobald ein Stoff wie BPA verboten wird, taucht ein Ersatzstoff wie Bisphenol S auf - mit sehr ähnlichen Eigenschaften. Bis Forschung und Gesetzgebung nachziehen, vergehen oft Jahre. In dieser Zeit haben wir den neuen Stoff längst über Nahrung, Verpackungen und Kosmetika aufgenommen.

 

Was du im Alltag tun kannst

  • Frisch statt Dose: Greife zu frischen oder tiefgekühlten Lebensmitteln statt zu Konserven.

  • Glas statt Plastik: Getränke in Glasflaschen kaufen, Reste in Glasdosen aufbewahren.

  • Naturkosmetik: Produkte ohne Parabene und bedenkliche UV-Filter wählen.

  • Verpackungen prüfen: Pizza lieber frisch oder auf Karton mit FSC/Umwelt-Siegel.

  • Selbstbestimmt schützen: Apps oder Siegel wie „COSMOS Natural“ helfen bei der Orientierung.

 

Fazit: Bewusster konsumieren, Körper entlasten

Wir können hormonell wirksame Chemikalien nicht vollständig vermeiden – dafür sind sie zu verbreitet. Aber wir können ihre Belastung reduzieren, indem wir bewusster einkaufen und auf verpackungsarme Lebensmittel und saubere Kosmetik setzen. So entlasten wir nicht nur unser Hormonsystem, sondern geben auch ein klares Signal an die Hersteller: Wir wollen Produkte, die uns nicht still und heimlich aus dem Gleichgewicht bringen.

 

💜 Hast du schon Erfahrungen damit gemacht, bestimmte Produkte durch „cleanere“ Alternativen zu ersetzen? Teile es mit uns in den Kommentaren oder schreibe uns an hello@fembites.com.

 

Quelle:
https://www.oekotest.de/gesundheit-medikamente/Hormonell-wirksame-Chemikalien-in-Lebensmitteln-Co-Wo-sie-zu-finden-sind_15626_1.html

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Dieser Blogpost dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die medizinische Beratung. Konsultiere immer eine Ärztin, wenn du gesundheitliche Bedenken hast.

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