Kollagen als Wundermittel bei Cellulite?

Kollagen als Wundermittel bei Cellulite?

Cellulite – oder liebevoll „Orangenhaut“ genannt – betrifft bis zu 90 % aller Frauen im Laufe ihres Lebens. Diese kleinen Dellen an Po, Oberschenkeln oder am Bauch sind weder schädlich noch ungewöhnlich, sondern ein völlig natürlicher Teil unseres Körpers. Und trotzdem fragen sich viele: Was hilft gegen Cellulite? Kann man Cellulite loswerden?

In den letzten Jahren ist Kollagen als vermeintliches Wundermittel in der Cellulite Behandlung in den Fokus gerückt. Doch was steckt wirklich dahinter? Kann die Kollagenproduktion unser Bindegewebe stärken und so die Hautstruktur glätten? Hier erfährst du verständlich, was wissenschaftlich belegt ist – und wie du dein Hautbild ganzheitlich verbessern kannst. (1) (2

 

Was ist Cellulite? Ein Blick ins Bindegewebe

 

Was ist Cellulite genau? Die kleinen Wellen und Dellen entstehen, wenn sich subkutanes Fett (Fett unter der Haut) gegen das Bindegewebe drückt. Bei Frauen verlaufen die Kollagenfasern im Bindegewebe eher parallel, wodurch Fettgewebe leichter nach oben drückt und sichtbar wird – anders als bei Männern.

 

Faktoren, die Cellulite begünstigen:

 

  • Genetik – die Bauweise deines Bindegewebes ist zu einem Teil vererbt.

 

  • Weibliche Hormone wie Östrogen, Progesteron und Testosteron beeinflussen Hautelastizität, Hautfeuchtigkeit und Fettverteilung.

 

  • Mit dem Alter sinkt die Kollagenproduktion, die Elastizität nimmt ab, und das Bindegewebe wird schwächer.

 

💡 Wichtig: Cellulite hat nichts mit deinem Gewicht oder deinem Wert zu tun. Es ist in erster Linie eine Frage von Hautstruktur und Bindegewebe – und damit eng mit Kollagen verknüpft.

 

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Was ist Kollagen – und warum ist es so wichtig für unsere Haut?

 

Kollagen ist das wichtigste Strukturprotein in unserem Körper. Es sorgt für Festigkeit, Spannkraft und Elastizität in Haut, Haaren, Nägeln, Knochen und Gelenken.

 

In der Haut bildet Kollagen zusammen mit Elastin und Hyaluronsäure ein stützendes Netzwerk, das Feuchtigkeit speichert und unsere Hautstruktur stabil hält. Ab etwa Mitte 20 nimmt die Kollagensynthese jedoch ab – jedes Jahr um ca. 1–2 %. Das bedeutet: weniger Spannkraft, weniger Hautfeuchtigkeit, mehr sichtbare Dellen. (7) (8) (9) (10)

 

Kollagen und Cellulite: Was die Forschung zeigt

 

Mehrere klinische Studien zeigen: Kollagenpeptide können die Hautstruktur verbessern und so das Erscheinungsbild von Cellulite reduzieren.

 

🔍 Studienfakten:

 

Eine der wichtigsten Untersuchungen ist eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie von Proksch et al. (2015) mit 105 Frauen im Alter zwischen 24 und 50 Jahren, die an mäßiger Cellulite litten. Die Teilnehmerinnen erhielten entweder täglich 2,5 g spezifische Kollagenpeptide oder ein Placebo – über einen Zeitraum von 6 Monaten.

 

Ergebnisse:

 

  • Nach 3 Monaten zeigte die Kollagengruppe eine sichtbare Verbesserung der Hautelastizität und eine Reduktion der Dellen am Po und an den Oberschenkeln.

 

  • Nach 6 Monaten war die Cellulite um durchschnittlich 9 % reduziert (in der Untergruppe mit normalem BMI sogar um 11 %).

 

  • Die Verbesserung war bei Frauen mit schwachem Bindegewebe deutlich stärker als bei Frauen mit festem Gewebe.

 

Schlussfolgerung der Forschenden: Die regelmäßige Einnahme von bioaktiven Kollagenpeptiden kann die Hautelastizität erhöhen, das Bindegewebe stärken und damit die sichtbaren Zeichen von Cellulite verringern – aber es ist kein Wundermittel.

 

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Ganzheitlich gegen Cellulite vorgehen

 

Wenn du Cellulite mildern möchtest, setzt du am besten auf einen ganzheitlichen Ansatz:

 

1. Ernährung & Nährstoffe

 

  • Ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, gesunden Fetten und hochwertigen Proteinen.

 

  • Nährstoffreich essen: Vitamin C, Zink, Biotin, Antioxidantien – sie fördern Hautgesundheit, Hautfeuchtigkeit und Kollagenproduktion.

 

  • Supplements können helfen, wenn der Bedarf hoch ist – z. B. Kollagenpulver oder Kollagenkapseln.

 

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2. Bewegung & Sport

 

  • Krafttraining fördert den Muskelaufbau unter der Haut, was das Hautbild glätten kann.

 

  • Ausdauertraining regt die Durchblutung an und unterstützt den Abtransport von Flüssigkeit im Gewebe.

 

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3. Sanfte Pflege & Selfcare

 

  • Hyaluronsäure und Hyaluron in Pflegeprodukten spenden Feuchtigkeit.

 

  • Massagen, Trockenbürsten und Wechselduschen regen die Mikrozirkulation an und können helfen, Bindegewebe zu stärken.

 

  • Achtsamkeit, Yoga, Meditation und Stress reduzieren fördern die Hormon Balance und unterstützen langfristig die Gesundheit deiner Haut.

 

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4. Gesunder Lebensstil

 

  • Genug Schlaf für Regeneration.

 

  • Viel Hydration – Wasser unterstützt alle Stoffwechselprozesse.

 

  • Ruhe, Selfcare und achtsames Essen tun nicht nur deiner Haut, sondern auch deiner Seele gut.

 

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fempow/femcaps KOLLAGEN: Für natürlich schöne Haut von innen heraus

 

Unsere fempow KOLLAGEN-Formel enthält hochwertige Peptan® B 2000 LD Kollagenpeptide, kombiniert mit Vitamin C, Zink und Biotin – alles Nährstoffe, die deine Kollagensynthese optimal unterstützen und gleichzeitig als Antioxidantien und Zellschutz wirken.

 

Für alle, die es lieber in Kapselform mögen, gibt es unsere femcaps KOLLAGEN – zusätzlich angereichert mit Hyaluronsäure für mehr Feuchtigkeit und Barriereschutz. 

 

Wir setzen auf 100 % reines und patentiertes Kollagenhydrolysat (Typ-1-Kollagen) mit hoher Bioverfügbarkeit. Dank der besonders kleinen Kollagenpeptide kann dein Körper es optimal aufnehmen und direkt in die Hautstruktur einbauen. So wird nicht nur die natürliche Kollagenproduktion unterstützt, sondern auch die gleichzeitige Einlagerung in die Haut gefördert. Die enthaltenen Mikronährstoffe fördern Spannkraft, Hautfeuchtigkeit, Zellschutz und Regeneration – clean und effektiv.

 

💡 So kannst du starten:

 

  • Pulver morgens in deinen Smoothie, Joghurt oder Kaffee einrühren.

 

  • Kapseln bequem unterwegs einnehmen.

 

  • Für sichtbare Effekte: 8–12 Wochen konsequent bleiben.

 

Fazit: Ist Kollagen ein Wundermittel bei Cellulite?

 

Kollagen ist kein Zaubertrick – aber ein starker Verbündeter. Es kann dein Bindegewebe stärken, die Hautelastizität verbessern und dein Hautbild sichtbar glätten. In Kombination mit einer gesunden Ernährung, Bewegung, sanfter Pflege und einem achtsamen Lebensstil kannst du Cellulite mindern und dich gleichzeitig wohler in deiner Haut fühlen.

💜 Wichtig: Du bist schön – mit oder ohne Dellen. Alles, was du für deine Hautgesundheit tust, darf aus Liebe zu dir selbst geschehen, nicht aus Druck.

 

 


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! Disclaimer: Wenn wir "Frau" schreiben, meinen wir alle Menschen, die einen Zyklus haben.

 

 

Quellen: 

(1) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11204512/

(2) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18489274/

(3) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/632386/

(4) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12060477/

(5) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11288037/

(6) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21970508/

(7) https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0271531717311508

(8) https://www.elasten.de/wp-content/uploads/2023/01/Bolke-et-al.-2019-A-collagen-supplement-improves-skin-hydration-elasticity-roughness-and-density.pdf

(9) https://pubs.rsc.org/en/content/articlehtml/2023/fo/d2fo02958h

(10) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1220811/

(11) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26362110/

(12) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26561784/

(13) https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0190962220307441

(14) https://nutrition.bmj.com/content/bmjnph/early/2025/02/03/bmjnph-2024-000952.full.pdf

(15) https://www.mdpi.com/2072-6643/16/12/1908

(16) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21922264/

(17) https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10979338/

(18) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23467280/

(19) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32181499/

(20) https://www.alliedacademies.org/articles/the-impact-of-lifestyle-factors-on-dermatological-health-a-comprehensive-review.pdf

(21) https://www.mdpi.com/2079-9284/10/5/142

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Haftungsausschluss

Dieser Blogpost dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die medizinische Beratung. Konsultiere immer eine Ärztin, wenn du gesundheitliche Bedenken hast.

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