Periodenschmerzen im Büro: 5 Strategien zur Entlastung

Periodenschmerzen im Büro: 5 Strategien zur Entlastung

Zur Authorin:

Dieser Blogbeitrag wurde von einer der fembites Expertinnen geschrieben: Katharina Eggert. Weitere Informationen findest du hier

 

 

Hast du schon einmal gehofft, deine Periode fällt auf das Wochenende?

Das ist verständlich, denn für viele bedeutet die Bewältigung von Periodenschmerzen insbesondere im Arbeitsalltag eine echte Herausforderung. Eigentlich möchten wir uns an solchen Tagen nur mit gemütlichen Klamotten und einer Tüte Chips auf die Couch verziehen, anstatt uns durch den Arbeitsalltag zu kämpfen.

Doch es gibt gute Nachrichten: Es gibt Strategien, um diese Tage etwas erträglicher
zu machen und den Arbeitsalltag nach den Bedürfnissen in unserem Zyklus
auszurichten. Dazu ist es erst einmal wichtig zu verstehen, dass wir nicht selbst an
unseren Zyklusbeschwerden schuld sind, dass wir aber trotzdem etwas tun können,
um diese zu mindern. Und dass unsere Arbeitgeber in der Verantwortung sind,
Arbeitsbedingungen so anzupassen, dass wir uns wohl fühlen und gesund bleiben
können.

Dafür ist das Schaffen einer offenen Kommunikationskultur um vermeintliche
Tabuthemen wie die Periode unerlässlich. Das hat unlängst auch eine
niederländische Studie gezeigt, in der sich ca. 68 % der befragten
Arbeitnehmerinnen mehr Flexibilität und eine offene Kommunikation rund um das
Thema Periode wünschen.

Gleichzeitig kannst du versuchen, dir mit gezielten Strategien Entlastung im
Arbeitsalltag zu verschaffen, wenn du von Periodenschmerzen betroffen bist.

 

Strategie Nr. 1: Die richtige Planung

Um bei der Arbeit nicht von deiner Periode (und möglichen Beschwerden)
überrascht zu werden und den ganzen Tag voll durchgeplant zu haben, kannst du
deine Periode in deinen Arbeitskalender eintragen und versuchen, anstrengende
Verpflichtungen nach dieser Zeit zu legen. Am besten setzt du dir einen Blocker in
den Kalender, um dich daran zu erinnern.

 

Strategie Nr. 2: Unterstützung im Alltag

Nach der Arbeit ist vor der Arbeit, denn es gibt immer noch etwas zu tun. Das ist an
Tagen, an denen du von Periodenschmerzen betroffen bist, natürlich umso
anstrengender. Versuche dich in dieser Zeit um Unterstützung bei anderen wichtigen Aufgaben außerhalb der Arbeit zu bemühen und bitte dein Umfeld darum, dich zu entlasten. Auch hier lohnt es sich, vorausschauend zu planen!

 

Strategie Nr. 3: Unterstützung im Team

Falls du es noch nicht gemacht hast, lohnt es sich, in deinem Team nach Vertrauten
zu suchen, denen du dich öffnen und die du um Unterstützung bitten kannst, wenn
deine Periodenschmerzen dich an deiner Arbeit hindern.
Wenn du dich damit wohlfühlst, kann ein offener Umgang mit deinen Beschwerden
dazu führen, dass deine Teammitglieder dich in dieser Phase entlasten, damit du
dich darum kümmern kannst, was jetzt wichtig ist: deine Schmerzen in den Griff zu
bekommen und dir Gutes zu tun.

 

Strategie Nr. 4: Entspannung

Das Thema Entspannung ist essentiell, wenn es um akute Periodenschmerzen geht.
Das heißt zuerst einmal, dass du auf ausreichend Pausen achten solltest. Außerdem
kannst du bequeme und lockere Kleidung anziehen und während deiner Pausen
mithilfe eines kurzen Spaziergangs, Kräutertees oder gezielten Atemübungen etwas
Ruhe und Entspannung in deinen Körper bringen.

 

Strategie Nr. 5: Ab nach Hause!

Wenn gar nichts mehr geht, ist es wichtig, langfristig zu denken. Denn wer starke
Schmerzen einfach hinnimmt und trotzdem versucht, Leistung zu bringen, läuft
Gefahr, ein sogenanntes Schmerzsyndrom zu entwickeln. Das kann dazu führen,
dass unser Körper in Zukunft noch stärker auf Schmerzen reagiert - ein Teufelskreis!
Suche dir in diesem Falle auf jeden Fall medizinische Hilfe und starte den Dialog mit
deinen Vorgesetzten, um gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.

 

Wenn du Fragen dazu hast, wie du einen solchen Dialog beginnen könntest, zögere
nicht, mich zu kontaktieren. Schicke mir einfach eine E-Mail an
info@workthatperiod.com, und ich stehe dir gerne mit Rat und Tat zur Seite.



Quellen:

(1) https://pubmed-ncbi-nlm-nih-gov.translate.goog/31248919/

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Haftungsausschluss

Dieser Blogpost dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die medizinische Beratung. Konsultiere immer eine Ärztin, wenn du gesundheitliche Bedenken hast.

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