Forschende finden die Ursache von PMDS

Forschende finden die Ursache von PMDS

Circa 85 % aller menstruierenden Personen leiden unter dem prämenstruellen Syndrom, PMS. Die psychischen und physischen Symptome treten im Menstruationszyklus meist kurz vor Beginn der Menstruation auf, können aber auch direkt nach Eisprung auftreten und während der Menstruation anhalten [1]. 

PMDS ist seltener: Es wird geschätzt, dass nur zwei bis zehn Prozent der Frauen im reproduktiven Alter von PMDS betroffen sind. Der Prozentsatz der trans- und nicht-binären Menschen, die auch mit PMDS leben, ist unklar. Bis zuletzt waren die Ursachen für PMDS nicht genau geklärt.

Die Neurowissenschaftlerin Julia Sacher vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften und der Nuklearmediziner Osama Sabri vom Universitätsklinikum Leipzig haben die Ursachen für PMDS nun gefunden. Ihre Forschung zeigt, dass eine erhöhte Serotonintransporter-Dichte im Gehirn bei PMDS Betroffenen die kurzfristigen Depressionssymptome auslöst. Diese Studie kann nun eine Grundlage für Behandlungsmöglichkeiten und für weitere Forschungen an PMDS bieten.

Dank Studie gezielte Therapiemöglichkeiten gegen depressive Verstimmungen durch PMDS möglich

Die Ursache der PMDS ist eine Fehlregulierung des Glückshormons Serotonins im Gehirn. Die Studienleitung Sacher sagt dazu: „Dieser Befund ist überraschend, weil man bisher dachte, der Serotonintransporter sei ein individuelles Merkmal, das sich in einer derartig kurzen Zeitspanne von zwei Wochen nicht verändert – normalerweise geht man von nur geringfügigen Veränderungen alle 10 Jahre aus.“ Die Studienergebnisse können nun vielen Betroffenen durch den gezielten Einsatz von Antidepressiva zu mehr Lebensqualität verhelfen.

Es wird auch erwähnt, dass PMS Betroffene ihren Serotoninspiegel durch bestimmte Lebensmittel, wie Käse, Geflügel, Tofu, Nüsse oder dunkle Schokolade, welche Vorläufer von Serotonin enthalten, beeinflussen können. Sacher sagt zur Umstellung der Ernährung: „Allerdings erreicht man durch diese Maßnahmen nicht die Konzentrationen, die durch eine medikamentöse Therapie erreicht werden. Hier müsste in zukünftigen Studien noch genauer erforscht werden, wie man über Ernährung und Licht-Therapie gezielt PMDS beeinflussen kann“.

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Quellen

[1] Rayan KJ., Berkowitz R., Barbieri RL., Dunaif A. (2016), Kistner's gynecology and women's health, 7th ed. Ghazijahani B, editor. Tehran: Golban Nashr co; 1386, S. 610–5.

[2] Sacher et al. (2022), Increase in serotonin transporter binding in patients with premenstrual dysphoric disorder across the menstrual cycle: a case-control longitudinal neuroreceptor ligand PET imaging study, Journal Pre-Proof, DOI: https://doi.org/10.1016/j.biopsych.2022.12.023.

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