Periodenschmerz verstehen: Was dir dein Körper mit Krämpfen, Rückenschmerzen & Co. sagen will

Periodenschmerz verstehen: Was dir dein Körper mit Krämpfen, Rückenschmerzen & Co. sagen will

Vielleicht kennst du es: Kaum setzt die Periode ein, melden sich Krämpfe im Unterbauch, ein ziehender Rückenschmerz oder bleierne Erschöpfung. Viele nehmen diese Beschwerden als „normal“ hin – doch sie sind nicht einfach nur lästige Begleiterscheinungen. Dein Körper spricht mit dir. Er sendet Signale, die dir Hinweise auf dein hormonelles Gleichgewicht, deine Lebensweise und mögliche Dysbalancen geben. In diesem Artikel erfährst du, was hinter den Symptomen steckt und wie du ihnen achtsam begegnen kannst.

 

Krämpfe - wenn die Gebärmutter zu laut spricht

Menstruationskrämpfe entstehen durch Prostaglandine, hormonähnliche Botenstoffe, die die Muskulatur der Gebärmutter zusammenziehen lassen. Ein gewisses Maß ist normal, doch wenn die Schmerzen sehr stark sind, können sie auf eine Überproduktion von Prostaglandinen oder auch auf hormonelle Störungen wie Endometriose hindeuten. Dein Körper sagt dir damit: „Schau hin - vielleicht braucht deine Gebärmutter Unterstützung.“ Magnesium, Omega-3-Fettsäuren, Wärme und sanfte Bewegung können helfen, das Gleichgewicht zu fördern. (1)

 

Rückenschmerzen - Spannung im Beckenboden

Viele Frauen spüren ihre Menstruationsschmerzen im unteren Rücken. Das liegt daran, dass sich die Nervenbahnen von Gebärmutter und Lendenwirbelsäule überlagern. Rückenschmerzen können aber auch verstärkt auftreten, wenn deine Beckenbodenmuskulatur verspannt ist oder dein Stresslevel hoch ist. Dein Körper zeigt dir: „Entspann dich, atme tief, löse den Druck.“ Yoga, Dehnen oder eine Wärmflasche im Rückenbereich sind oft kleine, aber wirksame Helfer. (2)

 

Kopfschmerzen und Migräne - Hormone im Ungleichgewicht

Viele erleben kurz vor oder während der Periode Kopfschmerzen. Ein Absinken des Östrogenspiegels kann Migräneattacken triggern, besonders in Kombination mit Stress oder Schlafmangel. Dein Körper signalisiert dir: „Ich reagiere sensibel auf Schwankungen.“ Ein stabiler Lebensstil mit regelmäßigen Schlafenszeiten, ausreichender Flüssigkeitszufuhr und entzündungshemmender Ernährung kann diese Beschwerden abmildern. (3)

 

Verdauungsprobleme - dein Darm im Zyklustakt

Auch dein Darm hört auf deine Hormone. Viele Frauen berichten von Durchfall, Blähungen oder Verstopfung rund um die Periode. Prostaglandine regen nicht nur die Gebärmutter, sondern auch die glatte Muskulatur des Darms an. Dein Körper sagt dir: „Ich reagiere empfindlich auf diese Phase.“ Eine ballaststoffreiche Ernährung, warme Getränke und ein sanfter Rhythmus unterstützen dein Verdauungssystem. (4)

 

Erschöpfung und Stimmungstiefs - wenn Cortisol und Progesteron aus der Balance sind

Tiefe Müdigkeit oder ein Stimmungstief können Zeichen dafür sein, dass dein Körper in dieser Zyklusphase mehr Ruhe und Rückzug braucht. Hormonelle Veränderungen wie ein Progesteronabfall wirken sich direkt auf die Stimmung aus, während ein hoher Cortisolspiegel durch Stress die Erschöpfung noch verstärkt. Dein Körper flüstert dir zu: „Gib mir Pausen.“ Ausreichender Schlaf, Meditation und nährstoffreiche Mahlzeiten können helfen, deine Energie zu stabilisieren. (5, 6)

 

Wann du genauer hinschauen solltest

Leichte Beschwerden sind normal, aber wenn Schmerzen deinen Alltag massiv einschränken, dein Zyklus unregelmäßig ist oder die Symptome immer stärker werden, solltest du ärztlich nach möglichen Ursachen wie Endometriose, PCOS oder hormonellen Dysbalancen schauen lassen. Dein Körper wiederholt diese Signale nicht ohne Grund - er möchte, dass du hinhörst. (7, 8)

 

Fazit: Dein Zyklus als Körpersprache

Krämpfe, Rückenschmerzen und Co. sind mehr als nur Symptome - sie sind die Sprache deines Körpers. Sie zeigen dir, wo du hinschauen darfst, was dein Körper braucht und wie du ihn unterstützen kannst. Anstatt die Signale einfach zu unterdrücken, kannst du lernen, sie zu verstehen und liebevoll zu beantworten. Dein Zyklus wird so zu einem Kompass für deine Gesundheit.

 

💜 Hast du Fragen oder eigene Erfahrungen zu Zyklusbeschwerden? Teile sie gerne mit uns in den Kommentaren oder schreibe uns an hello@fembites.com.

 

Quellen:
(1) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/6790261/
(2) https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9894955/
(3) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37452646/
(4) https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7498788/
(5) https://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/download/pdf/4431626
(6) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27981182/

(7) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34181606/

(8) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37626325/

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Dieser Blogpost dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die medizinische Beratung. Konsultiere immer eine Ärztin, wenn du gesundheitliche Bedenken hast.

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