So erkennst du die Perimenopause

So erkennst du die Perimenopause

Die Perimenopause trifft viele Frauen unvorbereitet, denn sie beginnt oft früher als gedacht – manchmal schon ab Mitte 30. Die Symptome sind vielfältig: unregelmäßiger Zyklus, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen. Und dennoch wird viel zu wenig über diese wichtige Phase im Leben einer Frau gesprochen. Was passiert in dieser Zeit genau im Körper? Wie unterscheidet sich die Perimenopause von der Menopause? Und was hilft wirklich, um wieder in die hormonelle Balance zu finden? In diesem Artikel erfährst du, wie du die Symptome der Perimenopause richtig deuten und deinen Körper optimal unterstützen kannst.

 

Was ist die Perimenopause?

 

Die Perimenopause ist die Übergangsphase, in der die Hormonproduktion im weiblichen Körper langsam nachlässt. Besonders die Hormone Östrogen und Progesteron geraten aus dem Gleichgewicht. Die Perimenopause kann mehrere Jahre andauern, bevor die eigentliche Menopause eintritt – also der Zeitpunkt, an dem die Menstruation dauerhaft ausbleibt. Typischerweise beginnt die Perimenopause im Alter zwischen 35 und 45 Jahren, kann aber auch früher oder später auftreten. Viele Frauen erkennen die Anzeichen nicht sofort, da sie sich schleichend entwickeln. (1) (2

 

Perimenopause vs. Menopause: Was ist der Unterschied?

 

Die Begriffe werden oft synonym verwendet, doch es gibt klare Unterschiede zwischen den 4 Phasen der Wechseljahre:

 

  • Prämenopause: Die Prämenopause ist die Phase, die die Menopause einleitet. Es machen sich erste hormonelle Schwankungen bemerkbar und der Körper trifft die ersten Vorbereitungen, um die fruchtbare Lebensphase zu beenden.

 

  • Perimenopause: Die Phase vor der Menopause, in der sich der Hormonspiegel (vor allem Östrogen und Progesteron) stark zu verändern beginnt.Typisch sind ein unregelmäßiger Zyklus, Symptome wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, etc. Die Phase kann 4 bis 10 Jahre andauern und ist von Hormonchaos geprägt. 

 

  • Menopause: Die Menopause ist kein Zeitraum, sondern ein einziger Zeitpunkt: Nämlich der Tag, an dem eine Frau seit genau 12 Monaten keine Menstruation mehr hatte. Das durchschnittliche Alter liegt bei etwa 51 Jahren. Die Symptome sind oft noch stark ausgeprägt, da der Körper sich auf die Veränderung einstellen muss. 

 

  • Postmenopause: Diese Phase beginnt direkt nach der Menopause und dauert den Rest des Lebens an. Viele Beschwerden wie Gelenkschmerzen, Scheidentrockenheit, Libido-Verlust oder Schweißausbrüche können anhalten oder allmählich abklingen. Ein gesunder Lebensstil, ausgewogene Ernährung, ausgewählte Supplements und bewusste Selfcare sind jetzt besonders wertvoll.

 

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An welchen Symptomen erkennt man die Perimenopause?

 

Die Symptome der Perimenopause sind oft diffus und werden mit Stress oder anderen Faktoren verwechselt. Dabei gibt es typische Anzeichen:

 

  • Unregelmäßiger Zyklus oder ausbleibende Perioden

 

  • Hitzewallungen und Schweißausbrüche

 

  • Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Ängste

 

  • Schlafstörungen und Müdigkeit

 

  • Gelenkschmerzen, Muskelverspannungen

 

  • Trockene Haut, Haarausfall

 

  • Scheidentrockenheit

 

  • Gewichtszunahme

 

  • Konzentrationsprobleme (Brain Fog)

 

  • Veränderte Lust auf Sex, Libido-Verlust

 

Die Vielfalt der Symptome macht es oft schwer, die Ursache direkt zu erkennen. Umso wichtiger ist es, den eigenen Körper aufmerksam zu beobachten und bei Bedarf hormonelle Werte ärztlich checken zu lassen. (1) (2

 

Unser Quiz hilft dir dabei, Symptome richtig zu deuten und herauszufinden, ob du dich in der Perimenopause befindest. 

 

Perimenopause unterstützen: Diese Nährstoffe helfen deinem Körper

 

Eine ausgewogene gesunde Ernährung und gezielte Nahrungsergänzung können dich in der Perimenopause auf sanfte Weise unterstützen. Denn dein Körper braucht jetzt besondere Pflege und Aufmerksamkeit.

 

1. Wichtige Nährstoffe und Nahrungsergänzungsmittel

 

  • Vitamin B6, B12 und Folsäure: Fördern die Hormonsynthese und unterstützen die Nerven. In der Menopause haben Frauen* einen erhöhten Bedarf an B-Vitaminen, zudem haben viele Frauen Probleme bei der Nährstoffaufnahme. B-Vitamine werden mit der kognitiven Leistungsfähigkeit und dem allgemeinen Energiehaushalt in Verbindung gebracht.

 

  • Vitamin C: Eine Vitamin C-Supplementierung kann zu einer starken Verbesserung der kognitiven Funktion bei Frauen in der Menopause führen.

 

  • Vitamin D3 & K2: Wichtig für Knochen, Stimmung und Hormonbalance.

 

  • Magnesium: Gegen Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Gelenkschmerzen.

 

  • Omega-3-Fettsäuren: Entzündungshemmend und stärkend für Herz und Hirn.

 

  • Zink & Selen: Gegen Haarausfall und für die Schilddrüsenfunktion.

 

  • Cholin & Inulin: Auch kann die Verdauung während der Wechseljahre leiden: Eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr mit angepasster Ballaststoffaufnahme (wie beispielsweise Inulin) in Kombination mit Cholin, um die Leber zu unterstützen, kann hier heilsam sein.

 

Ausgewählte Nahrungsergänzungsmittel wie unser fempow CLEANSE vereinen die meisten dieser Nährstoffe. Ergänzend dazu liefern dir unsere femcaps OMEGA 3 wertvolle rein pflanzliche Omega 3 Fettsäuren. <3

 

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2. Pflanzliche Helfer

 

  • Ashwagandha: Adaptogen für Stressresistenz und besseren Schlaf.

 

  • Maca: Die Maca-Wurzel wird traditionell zur Förderung der Libido und zur Steigerung der Energie verwendet. Sie kann den Körper in stressreichen Phasen stabilisieren und auf natürliche Weise zur hormonellen Balance beitragen. 

     

  • Traubensilberkerze: Gegen Hitzewallungen und Schweißausbrüche.

 

Diese Pflanzen wirken nicht über Nacht, können aber langfristig zur hormonellen Balance beitragen. (13) (14) (15) (16

 

Selfcare in der Perimenopause: Was deinem Körper und deiner Seele gut tut

 

Neben einer gesunden Ernährung und ausgewählten Nahrungsergänzungsmitteln helfen kleine Rituale, dich mit dir selbst zu verbinden:

 

1. Bewegung & Sport

 

Regelmäßige Bewegung reguliert den Hormonspiegel, reduziert Beschwerden wie Müdigkeit und Gelenkschmerzen, hebt die Stimmung und stärkt die Knochen. Besonders Yoga hat sich als symptomlindernd erwiesen: Es kombiniert sanfte Bewegung mit Atemtechniken und Achtsamkeit, was nicht nur körperliche Verspannungen löst, sondern auch das Nervensystem beruhigt, den Cortisolspiegel senkt und bei Schlafproblemen, Ängsten sowie Stimmungsschwankungen hilfreich sein kann.

 

2. Meditation & Achtsamkeit

 

Tägliche kleine Pausen helfen, Stress zu reduzieren – ein wichtiger Faktor für die hormonelle Balance. Auch Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen können so besser bewältigt werden.

 

3. Schlaf als Heilmittel

 

Ein stabiler Schlafrhythmus ist jetzt Gold wert. Fördere deinen Schlaf durch Rituale, Magnesium, Ashwagandha oder warme Bäder.

 

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Fazit: Die Perimenopause als Einladung zur Selbstfürsorge

 

Auch wenn die Symptome der Perimenopause herausfordernd sein können: Sie sind ein Zeichen deines Körpers, dass sich etwas verändert. Die Wechseljahre sind eine Phase der Transformation, ein neuer Abschnitt deiner Weiblichkeit. Mit dem richtigen Wissen, bewusster Selfcare, gesunder Ernährung und ausgewählten Supplements kannst du deinen Körper in dieser wichtigen Phase liebevoll unterstützen. Der weibliche Körper ist faszinierend und du bist nicht allein  der Austausch mit anderen Frauen ist auch hier gold wert! 

 

 

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! Disclaimer: Wenn wir "Frau" schreiben, meinen wir alle Menschen, die einen Zyklus haben.

 

 

Quellen: 

(1) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26007613/

(2) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26653408/

(3) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33095879/

(4) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12017547/

(5) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30766465/

(6) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24760533/

(7) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29696207/

(8) Healthclaim: Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Selen trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems und zu einer normalen Schilddrüsenfunktion bei.

(9) Healthclaim: Zink trägt zu einer normalen kognitiven Funktion und einer normalen Funktion des Immunsystems bei und trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.

(10) Healthclaim: Pantothensäure (Vitamin B5) trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei, B12 trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.

(11) Healthclaim: Vitamin B6 trägt zur normalen Funktion des Nervensystems und der psychischen Funktion bei. Niacin trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Folat trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Vitamin B12 trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei.

(12) Healthclaim: Pantothensäure trägt zu einer normalen Synthese und zu einem normalen Stoffwechsel von Steroidhormonen (wie Östrogen, Progesteron und Testosteron), Vitamin D und einigen Neurotransmittern bei. Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei.

(13) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34553463/

(14) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18801111/

(15) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24931003/

(16) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19165659/

(17) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35191141/

(18) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38709129/

(19) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36173208/

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Dieser Blogpost dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die medizinische Beratung. Konsultiere immer eine Ärztin, wenn du gesundheitliche Bedenken hast.

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