Zwei Frauen in Unterwäsche halten sich an den Händen und tanzen fröhlich herum

Was hilft wirklich gegen Cellulite, Lipödem und Wassereinlagerungen?

Der Sommer ist da – Freibad, See und Meer locken. Doch vielleicht fühlst du dich gerade jetzt besonders unsicher, weil du mit Orangenhaut, schweren Beinen oder schmerzhaften Schwellungen zu kämpfen hast? Diese Symptome können auf Cellulite, ein Lipödem oder Wassereinlagerungen hindeuten. Obwohl sie ähnliche Symptome zeigen, unterscheiden sie sich in Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. In diesem Artikel erfährst du, wie du die Unterschiede erkennst, was wirklich hilft und wie du dein Selbstbewusstsein stärkst.

 

Was ist Cellulite? Ursachen, Symptome & Behandlung

 

Cellulite, umgangssprachlich auch als Orangenhaut bekannt, betrifft bis 80-90% aller Frauen. Sie zeigt sich durch Dellen an z.B. Oberschenkeln, Po oder Bauch und entsteht, wenn sich Fettzellen durch das Bindegewebe drücken. Hormonelle Veränderungen, genetische Veranlagung und ein schwaches Bindegewebe begünstigen die Entstehung von Cellulite. Ein ungesunder Lebensstil mit wenig Bewegung, unausgewogener Ernährung und Stress kann das Erscheinungsbild verstärken.

 

Cellulite wird in drei Stadien unterteilt:

 

  • Dellen sind nur sichtbar, wenn du die Haut zusammendrückst (Kneiftest).

 

  • Dellen sind im Stehen sichtbar, im Liegen jedoch nicht.

 

  • Dellen sind sowohl im Stehen als auch im Liegen deutlich sichtbar.

 

Behandlungsmöglichkeiten bei Cellulite

Auch wenn Cellulite vollkommen normal und keineswegs ein Makel ist, beeinträchtigt sie das Selbstbewusstsein mancher Frauen. Es gibt verschiedene sanfte Ansätze, um Cellulite zu lindern – sie komplett verschwinden zu lassen, ist allerdings nicht möglich:

  • Bewegung & Muskelaufbau: Regelmäßiger Sport stärkt das Bindegewebe und regt die Durchblutung an – ideal sind Übungen für Beine und Po.

 

  • Lymphfördernde Massagen: Trockenbürsten, Schröpfen oder professionelle Cellulite-Massagen können den Lymphfluss aktivieren und die Hautstruktur glätten.

 

  • Gesunde Ernährung & Hydration: Eine nährstoffreiche, entzündungshemmende Ernährung und ausreichend Wasser helfen, das Gewebe zu entlasten und Wassereinlagerungen zu vermeiden.

 

  • Naturkosmetik & Cremes: Koffeinhaltige oder durchblutungsfördernde Cremes können unterstützend wirken – wenn auch nur kurzfristig.

 

  • Einnahme von Kollagen: Als wichtiger Bestandteil des Bindegewebes spielt Kollagen eine zentrale Rolle für die Elastizität und Festigkeit der Haut. Studien zeigen, dass die regelmäßige Einnahme von Kollagenpeptiden die Hautstruktur verbessern und das Erscheinungsbild von Cellulite reduzieren kann – insbesondere in Kombination mit Bewegung und gesunder Ernährung. Besonders wirksam ist Kollagen Typ I in hydrolysierter Form, da es gut vom Körper aufgenommen wird. Für sichtbare Effekte ist eine konsequente Anwendung über mehrere Monate empfehlenswert.

Ganz wichtig: Cellulite ist keine Schwäche, sondern Ausdruck natürlicher weiblicher Körperstruktur. Du musst nichts „loswerden“, um schön zu sein. Doch wenn du dich wohler fühlen möchtest, darfst du dich liebevoll um dich kümmern – ganz so, wie es dir guttut.


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Was ist ein Lipödem? Ursachen, Symptome & Behandlung

 

Ein Lipödem ist eine chronische Fettverteilungsstörung, die fast ausschließlich Frauen betrifft. Typisch sind symmetrische Fettansammlungen an Beinen und Armen, die mit Schmerzen, Druckempfindlichkeit und Neigung zu Blutergüssen einhergehen. Die genaue Ursache ist unbekannt, jedoch spielen hormonelle Veränderungen (z. B. während Pubertät, Schwangerschaft oder Wechseljahren) und genetische Faktoren eine Rolle.

 

Ein Lipödem ist nicht heilbar, aber die Symptome lassen sich lindern. Behandlungsmöglichkeiten umfassen:

 

  • Kompressionstherapie: Das Tragen von flachgestrickten Kompressionsstrümpfen kann Schwellungen reduzieren.

 

  • Manuelle Lymphdrainage: Diese spezielle Massageform fördert den Lymphfluss und lindert Schmerzen.

 

  • Bewegung: Regelmäßige, gelenkschonende Aktivitäten wie Schwimmen oder Radfahren unterstützen den Lymphabfluss.

 

  • Liposuktion: In fortgeschrittenen Stadien kann eine Fettabsaugung in Erwägung gezogen werden.

 

Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um die Lebensqualität zu verbessern.

 

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Was sind Wassereinlagerungen (Ödeme)? Ursachen, Symptome & Behandlung

 

Wassereinlagerungen, auch Ödeme genannt, entstehen, wenn Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem ins umliegende Gewebe austritt. Sie zeigen sich durch Schwellungen, insbesondere an Beinen, Füßen oder Händen. Ursachen können sein:

 

  • Hormonelle Veränderungen: Ein Ungleichgewicht, z. B. ein Progesteronmangel, kann Wassereinlagerungen begünstigen.

 

  • Ernährung: Ein hoher Salzkonsum kann die Flüssigkeitsretention fördern.

 

  • Bewegungsmangel: Langes Sitzen oder Stehen erschwert den Rückfluss des Blutes und begünstigt Ödeme.

 

  • Hitze: Hohe Temperaturen erweitern die Blutgefäße, was zu vermehrter Flüssigkeitseinlagerung führen kann.

 

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Zur Behandlung von Wassereinlagerungen helfen:

 

  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität fördert den Lymphfluss.

 

  • Beine hochlagern: Dies unterstützt den Rückfluss des Blutes zum Herzen.

 

  • Wechselduschen: Kalt-warme Duschen regen die Durchblutung an.

 

  • Ausgewogene Ernährung: Eine salzarme, nährstoffreiche Ernährung kann helfen, Wassereinlagerungen zu reduzieren.

 

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Unterscheidung auf einen Blick: Cellulite, Lipödem & Wassereinlagerungen

 

Cellulite

 

  • Ursache: Schwaches Bindegewebe, Hormone

 

  • Symptome: Meist Dellen an Oberschenkeln, Po, Bauch

 

  • Schmerzen: Meist schmerzlos

 

  • Behandlung: z.B. Bewegung, Ernährung, Massagen 

 

Lipödem

 

  • Ursache: Fettverteilungsstörung, Hormone

 

  • Symptome: Symmetrische Schwellungen an Beinen und Armen, Schmerzen 

 

  • Schmerzen: Druckempfindlich, schmerzhaft

 

  • Behandlung: z.B. Kompression, Lymphdrainage, Bewegung

 

Wassereinlagerungen

 

  • Ursache: Flüssigkeitsansammlung im Gewebe

 

  • Symptome: Schwellungen an Beinen, Füßen, Händen, Spannungsgefühl

 

  • Schmerzen: Spannungsgefühl, selten schmerzhaft

 

  • Behandlung: z.B. Bewegung, Ernährung, Hochlagern

 


Ergänzende Tipps zur Linderung & Vorbeugung

 

Viel trinken

 

Ausreichend Wasser zu trinken ist essenziell, um den Lymphfluss in Gang zu halten, Giftstoffe auszuschwemmen und Wassereinlagerungen zu regulieren. Besonders an warmen Tagen oder rund um den Zyklus ist dein Körper auf eine gute Hydration angewiesen – 1,5 bis 2 Liter täglich sind ein guter Richtwert.

 

Achtsamkeit & Selfcare

 

Stress kann den Hormonhaushalt beeinflussen und Beschwerden verstärken. Praktiken wie Meditation, ausreichend Schlaf und bewusste Selbstfürsorge unterstützen deine Hormonbalance und dein Wohlbefinden.

 

Kurkuma – natürliche Unterstützung von innen

 

Kurkuma gilt als kraftvolle Heilpflanze mit entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften. Das enthaltene Curcumin kann dabei helfen, Entzündungsprozesse im Gewebe zu regulieren, die Durchblutung zu fördern und Schwellungen – wie sie bei Cellulite, Lipödem oder Wassereinlagerungen auftreten – zu lindern. Auch im Kontext der hormonellen Balance zeigt Kurkuma positive Effekte, etwa durch die Unterstützung der Leberfunktion beim Abbau überschüssiger Hormone. Du kannst Kurkuma als Gewürz in deine Ernährung integrieren oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln gezielt einsetzen – achte dabei auf eine gute Bioverfügbarkeit, z. B. in Kombination mit schwarzem Pfeffer. (15) (16) (17

 

Unser Hormone Skin Complete Set: Strahlende Haut ganz ohne Make-Up

 

Gerade im Sommer – in der Sonne, beim Baden – wünschen sich viele von uns ein natürliches, ebenmäßiges Hautbild, das ganz ohne Make-up strahlt. Unser Hormone Skin Complete Set wurde genau dafür entwickelt: Es kombiniert mit unseren Produkten SKIN GLOW und CLEANSE 21 ausgewählte Mikronährstoffe, die deine Haut von innen unterstützen. Die enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenextrakte – wie Kollagen, Lactoferrin, Zink, Vitamin A und Schisandra – fördern deine Hormonbalance und die Zellregeneration. Perfekt für die warme Jahreszeit, in der du dich leicht, ungeschminkt und rundum wohl in deiner Haut fühlen möchtest.


Fazit: Du bist nicht allein – und du bist wunderbar

 

Cellulite, Lipödem und Wassereinlagerungen sind weit verbreitet und betreffen viele Frauen. Wichtig ist, die Unterschiede zu kennen, um gezielt handeln zu können. Mit einem gesunden Lebensstil, bewusster Ernährung und liebevoller Selbstfürsorge kannst du Beschwerden lindern und dein Selbstbewusstsein stärken. Denk daran: Du bist nicht allein – und du bist wunderbar, genau so wie du bist.

 

 

Bleib informiert und achte auf Deine Gesundheit! Wenn du Fragen zu dem Thema hast, freuen wir uns auf deine Kommentare und E-Mails an hello@fembites.com.

 

! Disclaimer: Wenn wir "Frau" schreiben, meinen wir alle Menschen, die einen Zyklus haben.

 

 

Quellen: 

(1) https://reference.medscape.com/medline/abstract/25940753

(2) https://academic.oup.com/asjopenforum/article/doi/10.1093/asjof/ojad050/7204241

(3) https://link.springer.com/article/10.1007/s00266-024-04365-8

(4) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30681787/

(5) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26561784/

(6) https://www.mdpi.com/2075-1729/14/11/1346

(7) https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-2128-3088

(8) https://link.springer.com/article/10.1007/s13679-024-00579-8

(9) https://library.lipedema.org/bibliography/E9HGEXG3

(10) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26062878/

(11) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24492487/

(12) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34723178/

(13) https://ejhc.journals.ekb.eg/article_314269.html

(14) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9585462/

(15) https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1043466623000224

(16) https://link.springer.com/article/10.1007/s00403-023-02754-8

(17) https://www.mdpi.com/2072-6643/11/9/2169

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Haftungsausschluss

Dieser Blogpost dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die medizinische Beratung. Konsultiere immer eine Ärztin, wenn du gesundheitliche Bedenken hast.

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